Imageschaden für die Stadt!
Stadt sagt Veranstaltung mit Professor Bley ab – soeben mahnt sogar der Präsident der Leibnizuniversität Professor Epping in der HAZ
zur Wahrung der Freiheit, der Wissenschaften und des wissenschaftlichen Diskurses und spricht sich gegen „cancelculture“ aus:
In den von den Vereinten Nationen ausgerufenen internationalen Wochen gegen Rassismus wollte sich die Landeshauptstadt Hannover mit vier Online-Veranstaltungen beteiligen. Unter anderem sollte der renommiert und weltweit anerkannte Historiker für afrikanische Geschichte Prof. Walter Bley (86) ein Referat „Kolonialgeschichte von Afrikanern und Afrikanerinnen her denken“ halten.
Diese international beachtete Veranstaltung wurde von der Landeshauptstadt abgesagt.
Sie wurde abgesagt, allein weil die „Initiative für Diskriminierungssensibilität und Rassismuskritik“ sich weigerte nach einem Vortrag von Prof. Bley eine Petition für rassismuskritische Lehre in den niedersächsischen Bildungseinrichtungen vorzustellen und mit Prof. Bley zu diskutieren und zwar mit der unglaublichen Behauptung, dass ein weißer Mann nicht die Geschichte von Afrikanerinnen und Afrikanern her denken könne.
Die Absage wurde medial deutschlandweit aufgegriffen und bereits in diversen Leserbriefen in der HAZ kommentiert. Schon jetzt dürfte unserer Landeshauptstadt durch dieses unüberlegte Handeln der Verwaltung ein massiver Imageschaden entstanden.
Ihr/Euer
Michael Wiechert